Kultur braucht Inklusion. Inklusion braucht Kultur
Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen setzt sich mit dem Deutschen Kulturrat für eine inklusive Kultur ein. Dafür wurden am 2.12.24 die gemeinsamen Teilhabeempfehlungen an Staatsministerin Claudia Roth, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, und Katrin Budde, Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages, übergeben.
„Diese Teilhabeempfehlungen für die Kultur, die wir gemeinsam mit dem Deutschem Kulturrat und vielen weiteren Expertinnen und Experten entwickelt haben, sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer inklusiveren Kulturlandschaft. Jetzt ist es an den Entscheidungsträgerinnen und -trägern im Bund und in den Ländern sowie in den Kultureinrichtungen selbst, diese Empfehlungen umzusetzen. Menschen mit Behinderungen haben auch bei der Teilhabe an der Kultur die gleichen Rechte wie alle anderen Menschen auch – das sagt uns ganz klar Artikel 30 der UN-Behindertenrechtskonvention, die Deutschland vor mittlerweile 15 Jahren ratifiziert hat. Dieses Jubiläum haben wir alle in diesem Jahr gefeiert – doch umgesetzt ist die UN-BRK in Deutschland noch lange nicht, auch nicht in der Kultur.“
So Jürgen Dusel bei der Übergabe im Kleisthaus, der auch Mathias Knigge als Vorsitzender des Kompetenznetzwerkes „Design für Alle Deutschland e.V.“ (EDAD) beiwohnte.
EDAD konnte durch die Teilnahme an Werkstattgesprächen im Vorfeld und Impulse für die Kapitel zu Design und Architektur als Mitglied des Deutschen Designtags dafür sorgen, dass für die Kultureinrichtungen der mehrwertorientierte Ansatz Design für Alle für mehr Zugänglichkeit und weniger Barrieren aufgezeigt wird.
Die Vollständige Teilhabeempfehlung findet sich hier PDF auch als DGS-Video
Weitere Empfehlungen zur barrierefreien Zugänglichkeit von Kultur werden auf www.design-fuer-alle.de und im persönlichen Austausch mit EDAD angeboten.